Einmal mehr wird der Versuch gestartet, unter dem Deckmäntelchen von links-grün gefärbter «Soziökopolitik», das Leben in der Schweiz unnötig zu verteuern. Die Rede ist von den beiden Agrar-Vorlagen («Fair-Food-Initiative» und «Ernährungssouveränität»), welche am 23. September 2018 zur Abstimmung gelangen. Unter gütiger Mithilfe des Schweizerischen Bauernverbandspräsidenten Markus Ritter (CVP) und dessen Zuspruch reichen die damit verbundenen Forderungen nach weniger Angebot und höheren Preisen bis weit ins politische Niemandsland. Treffen würde es – wen wunderts (!) – den Mittelstand, die arbeitende Bevölkerung, die Familien und Personen, welche ohnehin bereits heute in wirtschaftlich bescheidenen Verhältnissen leben. Wieso um Himmelswillen soll uns der Staat vorschreiben, was wir zu konsumieren haben und noch dazu zu welchen Preisen? Wer die Geschichte kennt, weiss ganz genau, dass eine kommunistisch implementierte Planwirtschaft noch nie zum Erfolg geführt hat, als viel eher ins Elend. Und wer noch dazu rechnen kann, weiss ganz genau, dass ein reduziertes Angebot, ein eingeschränkter Markzugang, mehr Regulierungen und Vorschriften in der produzierenden Landwirtschaft zu hören Preisen führen. Dieses «Preisschild» bezahlen wir Konsumenten, wir Bürger, da sich unsere Kaufkraft weiter reduzieren würde. Kurzum; wir können uns für das gleiche Geld, viel weniger leisten und dies ausgerechnet im wichtigsten Lebensbereich: bei der Ernährung! Und wenn ich in einem Bereich echt sauer werde, ist es, wenn mir jemand ans «Futter» gehen möchte. Beim Essen hört jeder Spass auf! Wer beim Essen weiterhin frei über Angebot und Preis entscheiden möchte, lehnt am 23. September 2018 beide Agrar-Vorlagen ab – «allsits en Guetä»!