Gemäss Bundesamt für Gesundheit (BAG) liegt die Gesamtauslastung der Spitalkapazität im Kanton Schwyz bei gerade einmal 46 Prozent. Bei Total 298 kantonalen Betten sind nach wie vor 161 Betten frei (Stand 27.12.2020). Von den belegten 137 Betten entfallen 45 auf sogenannte Covid-19-Patienten, was einem Anteil von 15 Prozent an der Gesamtzahl entspricht. Diese Daten und Fakten sind für jedermann unter https://www.covid19.admin.ch/de/hosp-capacity/total?geo=SZ abrufbar! Die Kapazitäten der mehr als 150 Spitäler und Kliniken der Schweiz erhebt der Koordinierte Sanitätsdienst (KSD) über das Informations- und Einsatzsystem (IES).

Dies ist umso erstaunlicher, als dass man aus den lokalen Medien im Bezug zu den Spitalauslastungen – insbesondere im Zusammenhang mit Covid-19-Patienten – weitaus Schlimmeres hört und liest. Gleichzeitig befeuert das Spital Schwyz mit «Zeter und Mordio» das Ganze noch und unsere Regierung läuft willfährig dem Treiben noch hinterher u.a. auch mit dem neusten Entscheid unsere Skigebiete bis und mit 8. Januar 2021 zu schliessen. Wirtschaftliche Folgen aus solch unüberlegten bzw. eben nicht auf faktenbasierenden Entscheidungen werden einfach ausser Acht gelassen. Am Ende bezahlt es ja doch der Gewerbler, der Unternehmer, der Arbeiter – kurzum: der Steuerzahler!

Gerne kann man den Regierungsrat bei dieser Gelegenheit daran erinnern, dass es im Kanton Schwyz ganze drei Spitäler gibt, welche durchaus in der Lage wären, die eben nicht so dramatische Situation auch in der nun tatsächlich vorherrschenden und durch das BAG mit Zahlen und Fakten gestützten Covid-19-Situation, zu stemmen. In diesem Sinne fordere ich den Schwyzer Regierungsrat nun endlich dazu auf, seine Entscheidfindungen faktenbasiert zu treffen und nicht einfach aus dem «hohlen Bauch» heraus völlig unnötige und für uns alle sozial- und wirtschaftlich schwerwiegende Massnahmen anzuordnen, welche uns über Jahre hinaus noch viel Geld und Nerven kosten werden.