Mit der bevorstehenden Abstimmung über die Begrenzungsinitiative erhält die Schweizer Stimmbevölkerung die einmalige Gelegenheit sich ein Stück Freiheit und Souveränität wieder zurückzuerlangen. Gerade die letzten Monate haben uns bewusst und in aller Deutlichkeit vor Augen geführt, was es bedeutet, wenn man sich zunehmend fremdbestimmen lassen muss. Eingeschränkt in unserem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben richtet sich der Fokus und das Verlangen danach wieder vermehrt auf die urschweizerischen Tugenden – wie die Freiheit und Eigenständigkeit. Gerade in einer solch schwierigen Lage wird uns wieder bewusst, wie wichtig es ist, für all das Alltägliche und für uns als normal und selbstverständlich geltenden Daseins zu kämpfen, damit wir unsere gewohnte und verfassungsmässig zustehende «Normalität» nicht nur wieder zurückerlangen sondern eben auch fortwährend in Anspruch nehmen können. Die Nähe zum Lokalen gewinnt wieder an Bedeutung. Die heimatlichen Gefilde insbesondere unsere schönen Natur- und Berglandschaften lassen das Schweizerherz wieder erwachen – im Bewusstsein, dass Masslosigkeit auf Dauer schadet – gut so!

Und genau darum geht es am 27. September 2020 bei der Abstimmung über die Begrenzungsinitiative. Seit der Einführung der freien Personenfreizügigkeit mit der EU im Jahre 2007 haben wir Tür und Tor für über 450 Millionen Menschen geöffnet. Die Folgen daraus sind katastrophal. Über 1 Million Menschen kamen während den letzten 13 Jahren (!) in unser Land – was einer Zuwanderung von rund 75`000 Personen pro Jahr oder die Bevölkerungsanzahl der Stadt St. Gallen entspricht – und dies Jahr für Jahr. Wollen wir dies wirklich? Mit all den bekannten und in der jetzigen Zeit besonders spürbaren Nebenwirkungen – wie Lohndruck, Stau auf den Strassen, überfüllte öffentliche Verkehrsmittel, ungebremstes Verbauen unserer Naturlandschaft, steigende Mieten, Überlastung unserer Infrastruktur und steigende Sozialkosten durch zügellose Einwanderung in unsere Sozialsysteme. Nein, zu viel ist zu viel! Tragen wir Sorge zu unserer Heimat, zu unseren lang erkämpften und bewährten Tugenden – wie Freiheit und Eigenständigkeit. Haben wir den Mut, als stolze und aufrichtige Bürger dieses Landes das Heft wieder selbst in die Hand zu nehmen und darüber zu bestimmen, wer in unser Land kommen darf und wer eben nicht – mit einem Ja zur Begrenzungsinitiative!