Im Zusammenhang mit der Abstimmung über die Unternehmenssteuergesetzgebung (USR) III hat sich nun auch der links-indoktrinierte Lehrerverband des Kantons Schwyz eingemischt. Seine veröffentlichte Stellungnahme dazu – untermauert mit einem Leserbrief von Frau Rita Marty als deren Geschäftsleiterin – könnte geradezu aus einem postkommunistischen Parteibüro aus der ehemaligen DDR stammen. Da wird unter anderem behauptet, dass sich im Bereich der Bildung im Kanton Schwyz in den vergangenen Jahren eine regelrechte Sparwut breit gemacht habe und der Druck auf die Lehrerlöhne gestiegen sei. „Bildungsabbau“ als Kampfansage und gängiges Mittel um Eltern und Schüler gegen die Politik aufzuwiegeln!
Fakt ist, dass sich die Bildungsausgaben des Kantons Schwyz in den vergangen 10 Jahren im Querschnittvergleich um über 28 Prozent nach oben bewegt haben. Wurden 2004 noch 162,45 Millionen Franken für Bildungsauslagen veranschlagt, so waren es im 2015 bereits deren 208,54 Millionen Franken. Bürger, welche zudem regelmässig an Gemeinde- und Bezirksversammlungen teilnehmen, können u.a. diese Kostenentwicklung im Bereich der Bildung „nach oben“ bestätigen. Unsinnig also, von Sparwut und Bildungsabbau zu sprechen!
Symptomatisch, ja geradezu entlarvend am Gejammer von Seiten der Funktionäre des Lehrerverbandes ist die Reihenfolge ihrer Argumente: 1. Sorge um die (eigenen) Löhne, 2. Sorge um den Bildungsabbau. Fraglich auch, ob diese eiligst verfasste und politisch motivierte Stellungnahme tatsächlich die Meinung der Lehrerschaft wiederspiegelt. Persönlich gehe ich davon aus, dass es auch unter der Lehrerschaft Personen gibt, die eigenständig und auf Tatsachen basierend ihre Meinung zur USR III gebildet haben. Somit verzichte ich für einmal auf eine dahingehende Abstimmungsempfehlung.