Überschüsse in öffentlichen Haushalten sollten eigentlich Grund und Anlass genug sein, finanzielle Entwicklungen positiv zu betrachten, als bereits wieder mahnende Befürchtungen heraufzubeschwören, dass sich in naher Zukunft bereits wieder linkspolitische Kräfte daran machen werden, Begehrlichkeiten zur Debatte zu stellen, welche uns als Bürger und Steuerzahler auf längere Sicht unnötig belasten würden. So wurden bereits kurz nach der Ankündigung eines doch weitaus besseren Rechnungsabschlusses des Schwyzer Staatshaushaltes im Herbst 2019 von linker Seite etliche parlamentarische Vorstösse platziert, welche nun mehr Erahnen lassen, was uns nach einer über 130 Millionen Franken besser abgeschlossenen Staatsrechnung 2019 blühen wird. Auch hier wird es insbesondere wieder die Aufgabe der SVP sein, sich dieser masslosen Selbstbedienungsmentalität zu stellen und dafür zu sorgen, dass etwaige Rückzahlungen der zu viel eingenommen Mehrerträge auch dorthin gelangen, wo sie auch hingehören – hin und zurück zum Steuerzahler. Will heissen: eine weitere und weitaus stärkere Senkung des kantonalen Steuerfusses aufs Jahr 2021 – samt spürbarer Entlastung des Mittelstandes und deren Familien! Andernfalls wird mit fremdem Geld (des Steuerzahlers) zwar verlockendes angeboten aber ganz bestimmt nichts Sinnvolles umgesetzt. Was früher einmal bis weit in die politische Mitte galt, ist heute leider nur noch vorgetäuschte Programmatik. Und so halten sich nebst Vertretern der Linken auch jene von CVP, GLP und Teilen der FDP nicht mehr an den eigentlich bewährten Grundsatz: «Spare in der Zeit, so hast du in der Not!».