Die SVP des Bezirks March befasste sich anlässlich ihrer kürzlich durchgeführten Ortsparteipräsidenten-Konferenz mit dem Grundangebot des öffentlichen Verkehrs – insbesondere mit jener in der Obermarch. Dabei gilt es, das „Grenzland March“ nicht weiter aussen vor zu lassen, als vielmehr dafür zu sorgen, eine langfristig sichere ÖV-Anbindung in der wirtschaftlich starken Region sicherzustellen.
ÖV-Grundangebot 2024 – 2027 stellt Weichen für die Zukunft
Mit Othmar Büeler (Gemeindepräsident Schübelbach) und Armin Kistler (Gemeindepräsident Reichenburg) durfte Bezirksparteipräsident Fabian Berger vor über 20 anwesenden SVP-Funktionsträgern gleich zwei politische Schwergewichte im Restaurant Löwen in Tuggen willkommen heissen. Beide Referenten bezogen sich dabei auf vergangene aber auch derzeitige Bemühungen von Seiten sämtlicher Märchler-Gemeinden das ÖV-Grundangebot in unserer Region so zu festigen, damit insbesondere die Obermarch nicht aufs politische Abstellgleis gerät. Dahingehend empfiehlt die SVP March das Grundangebot im öffentlichen Verkehr 2024 – 2027, welches als Geschäft in der November-Sitzung des Schwyzer Kantonsrates zur Beratung vorliegt, vorbehaltlos zur Annahme.
Zusammenarbeit mit Regierungsrat und Bundesparlamentariern zentral
Wichtig erscheint der SVP March
- die Aufrechterhaltung der S27 (March-Trämli) zwischen Siebnen-Wangen und Ziegelbrücke (mit Halt in Schübelbach, Reichenburg und Bilten) und das damit verbundene Überholgleis in Siebnen, welches voraussichtlich im Jahr 2025 von Seiten der SBB fertig gestellt wird.
- der bedarfsgerechte Ausbau des Bahnhofs Siebnen-Wangen, als ÖV-Drehscheibe March.
- die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen (BehiG) und der Verordnung über die behindertengerechte Gestaltung des öffentlichen Verkehrs (VböV), so dass alle öffentlich zugänglichen Einrichtungen des Verkehrssystems barrierefrei sein müssen. Gemäss diesen Vorgaben sollten Reisende mit eingeschränkter Mobilität bis Ende 2023 Dienstleistungen der SBB diskriminierungsfrei nutzen und sich möglichst autonom fortbewegen können. Davon profitieren nicht nur Personen mit Handicap sondern auch Senioren, Reisende mit Kinderwagen, Reisende mit viel Gepäck usw.
- der in die Kompetenz des Kantons fallende Ausbau der Buserschliessung u.a. Viertelstundentakt zwischen Pfäffikon und Siebnen, wie auch die Sicherstellung der bestehenden Busverbindungen in sämtliche Marchgemeinden.
- die Umsetzung und Verbesserung eines verkehrsplanerischen, sprich optimalen „Verkehrsflusses“ auf den bestehenden Busstreckennetzen u.a. durch Ausbuchtungen an Bushaltestellen, so dass die Mobilität sämtlicher Verkehrsteilnehmer nicht unnötigerweise beeinträchtigt wird.
Damit diese Forderungen auf sämtlichen politischen Ebenen Gehör finden, sind vertiefte und andauernde Gespräche und Verhandlungen der politischen Akteure in Zusammenarbeit mit dem Schwyzer Regierungsrat, wie auch unseren Bundesparlamentariern zentral. Die SVP March wird sich mit Nachdruck dafür einsetzen, dass unsere Region nicht aufs sprichwörtliche „Abstellgleis“ gerät – zum Wohle und Nutzen sämtlicher Verkehrsteilnehmer.